Aus Gedanken

Alles ist Energie,

die – wie wir wissen – niemals verlorengeht. Auch Materie ist Energie. Alles, sei es ein Gegenstand, Pflanze oder Lebewesen, hat seine eigene Schwingung. Es gibt keine zwei gleichen Originale, und jede Schöpfung trägt die Energie und Absicht des Schöpfers in sich. Auf Grund des Resonanzgesetzes fühlen wir uns zu bestimmten Lebewesen/Dingen hingezogen, weil unsere Energien ähnlich schwingen – und somit sagt das, zu dem wir uns hingezogen fühlen, auch etwas über uns selbst aus. Das Gesetz der Anziehung ist ein universelles Gesetz, wie z.B. das der Schwerkraft. Es wirkt immer – egal ob wir es wollen oder nicht, egal ob bewusst oder unbewusst. Alles, was wir aussenden, ziehen wir an. Energie folgt dem Gedanken. Folglich muss alles, was uns umgibt, zuvor als Gedanke im menschlichen Geist existieren. Somit ist der Gedanke schöpferisch. Nachdem ich mich mit dem schöpferischen Akt des Schreibens im wahrsten Sinne des Wortes selbst befreit hatte, war klar, dass das Buch seine eigene Energie entwickelte. Ich erfuhr, dass es nicht nur veröffentlicht werden müsse – was sich für mich als eine riesige Herausforderung darstellte –, sondern dass sich danach ganz im Sinne des universellen Gesetzes der Anziehung mein Leben entsprechend verändern würde.

Zuerst war also der Gedanke,

dann das (geschriebene) Wort, daraus entsteht die Materie. Das bedeutet, dass sobald im Geist der Wunsch/das Ideal geschaffen wurde, ein Bild davon vor dem geistigen Auge entsteht. Es existiert also bereits, nur in einer feinstofflichen Form, der erst noch mehr „Lebenskraft“ hinzugefügt werden muss. Dieses erfolgt durch Fokussierung: wiederholte Visualisierung, entsprechende Gefühle etc., damit sie sich energetisch verdichtet und dann verwirklicht, d. h. materialisiert und „nutzbar“ wird.

Entsprechend dieser Gesetzmäßigkeit erfolgt nun für mich der Augenblick der Wahrheit: die Realisierung. Ich habe seit Beendigung des Buches Höhen und Tiefs erlebt, meist war ich von einem unerschütterlichen Glauben erfüllt, aber auch Zweifel haben mich hin und wieder erneut blockiert. Dies beweist nur, dass ich auf dem richtigen Weg bin, dieser Weg jedoch mit Bewusstheit gegangen werden will, es Übung und Disziplin erfordert, den Fokus auf das gewünschte positive Ergebnis zu halten. Denn die alten Glaubensmuster sind hartnäckig und teilweise sehr tief in uns verankert,  in der Regel leben wir bereits Jahrzehnte lang mit ihnen, und eine Umwandlung unserer alten Überzeugungen benötigt manchmal etwas Zeit.

Also: Geduld und Vertrauen in das Leben und meine höhere Führung.
 
Ich möchte herausfinden, wie wahrhaftig und stark meine Schöpferkraft, wie groß der Glaube an mich und eine höhere Führung ist und daran, dass sich all die Dinge, die mir gemäß sind und die ich zu leben und zu empfangen bereit und wiedergeboren bin, sich auch nach und nach manifestieren werden.

So strahlt jedes Lebewesen in seinem Glanz, mit dem es alles andere erleuchtet!

So wie es Marianne Williamson in ihrem Buch „Rückkehr zur Liebe“ erklärte und Nelson Mandela bei seiner Antrittsrede 1994 zitierte:

„Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind.

Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich machtvoll sind.

Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.

Wir fragen uns:

‚Wer bin ich denn eigentlich, dass ICH glänzend, großartig, begnadet und fantastisch sein darf?‘

Wer bist du denn, es nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes!

Wenn du dich klein machst, dient das der Welt nicht.

Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du dich herabsetzt, damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.

Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.

Sie ist nicht nur in einigen von uns; sie ist in jedem.

Wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben, wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien.“

 

Sonnenaufgang über der winterlichen Ostsee