Die Realisierung

Ich habe aufgeschrieben, was aus mir heraus wollte – um mich zu befreien und mich glücklich zu machen. Und weil „es“ geboren werden wollte. Ich habe nicht den Anspruch, das Geschriebene als literarisch wertvoll zu betrachten. Ich habe nur losgelassen, was aus mir – sozusagen ganz von selbst –  herausgeflossen ist. Nicht mehr – und auch nicht weniger.

Nachdem das Buch also fertig war, das heißt, nachdem ich zaghaft angefangen hatte, das Geschriebene als „Buch“ zu bezeichnen, gab ich es verschiedenen Menschen aus meinem Umfeld zu lesen. Es war sehr aufregend, die Urteile meiner „Kritiker“ abzuwarten. Erfreulicherweise gefiel es allen, und so machte ich mich langsam mit dem Gedanken vertraut, dass ich es wirklich veröffentlichen und es  sich möglicherweise für Andere als hilfreich erweisen und Freude bereiten könnte.

Es folgten unzählige Korrekturphasen, die sich gar nicht mehr so schöpferisch und leichtgängig anfühlten. Es war eine Zeit der Spannung, erfüllt von Auf und Abs, zermürbend und arbeitsintensiv. So sehr das Schreiben mich zuvor auch glücklich gemacht und fröhlich gestimmt hatte, so waren die Monate „danach“ eine echte Zerreißprobe.
Ich schickte Exposés des Manuskripts an zig Verlage, von denen manche gar nicht antworteten oder mich lange auf eine Rückmeldung warten ließen. Einige waren dann doch daran interessiert, das Buch mit einer teilweise erheblichen Kostenbeteiligung meinerseits herauszugeben. Leider hätte ich dann trotzdem meine Rechte an dem Buch für eine bestimmte Zeit verloren, und das war für mich letztendlich ausschlaggebend, mich nicht darauf einzulassen. Also machte ich mich daran, mein Buch in Eigenregie zu produzieren und die alleinige Verantwortung zu übernehmen – und meine Rechte zu behalten. Das war eine spannende Phase und eine erneute große Herausforderung, der ich mich gerne stellte.  Heute bin ich dankbar für all diese Erfahrungen, die ich während dieser Zeit gemacht habe.

Natürlich hatte ich bei der letzten Etappe der Realisierung meines Buchprojektes kompetente Hilfe: Ich danke sehr herzlich dem Layouter bei der Tipp4 Medienproduktion in Rheinbach und der Druckerei Buchwerft in Kiel. Ich finde, dass das Resultat, das wir gemeinsam geschaffen haben,  wunderschön geworden ist!

Dieses Buch zu schreiben bis hin zur Veröffentlichung, war ein wenig wie eine Schwangerschaft und eine Geburt:

Der Akt der Schöpfung

ist unvergleichlich schön, die Zeit der Schwangerschaft ist teilweise recht mühselig und scheint nicht enden zu wollen – wenngleich auch von großer Vorfreude erfüllt -, und zum Schluss zählt man nur noch die Tage bis zur Niederkunft.  Die Geburt ist dann eine Riesenherausforderung, und irgendwann ist man nur noch froh, wenn es endlich „raus“ ist. So ungefähr ist es mir mit dem Buch ergangen!
Nun bin ich erfüllt von Freude und Stolz, dass es an meinem Geburtstag – 5. September 2008 – das Licht der Welt erblickt hat und seinen Weg in die Herzen der Menschen finden wird!

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„Sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst.“

(Mahatma Gandhi)